Sackstraße 28

From Baugeschichte

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47° 4' 24.67" N, 15° 26' 8.72" E


Freskohaus im 2. Sack

Breitgelagertes, dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit barocker Putzfeldergliederung, akzentuiert durch Türbekrönung und Stuckrahmen im 1.OG. Schloßbergseitig Flügelbauten, die einen oblongen Innenhof umschließen. Im Kern zwei Häuser des 16.Jhs., die um 1670/90 durch einen Gesamtumbau das heutige Erscheinungsbild erhielten. 2009 - 2011 wurde der hintere Trakt abgerissen und neu aufgebaut.



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Ein "Gemeinschaftsprojekt" von WEGRAZ, Denkmalamt, Altstadtkommission und Stadtbaudirektion. Abgesehen davon, dass die vorübergehende Entfernung des Rustika-Portals einen argen Eingriff in die Original-Substanz bedingte (es wurden Eisentraversen durch die Fassade gestochen), so ist das Ergebnis der "Sanierung" einfach schrecklich. Ein Betonstiege in der Mittelachse des Innenhofes - das hat es im Welterbeteil von Graz bisher noch nicht gegeben! Dazu kommt, dass die ehemalige Fassade zum Schloßberg hin verloren gegangen ist. Weiters ist vom Schloßberg der Blick frei auf eine deutliche Aufstockung, die von allen übrigen Bauten der Sackstraße schmerzlich absticht. Man erkennt, dass die historische Dachneigung verringert wurde, um ein Geschoss zu gewinnen. Fazit: ein fataler Missgriff der beteiligten Institutionen. Positiv ist lediglich anzumerken, dass das (neu eingesetzte) Portal dem Erscheinungsbild der Sackstraßen-Fassade entspricht. - Laukhardt 21:37, 3. Okt. 2011 (CEST)

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