Eckertstraße 90

From Baugeschichte

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47° 4' 8.70" N, 15° 23' 52.18" E


Villa Schober

Schöne Villa aus dem Beginn des 20. Jhs., zentral im grünen Villenviertel rund um die Grasbergerstraße gelegen. Von 1938 bis 1959 ist eine Aloisia Goor, vermutlich Ungarin, als Besitzerin genannt, 1958 geht das Haus in den Besitz des Landesgremiums Steiermark der Kriegsblinden über und war hier viele Jahrzehnte Anlaufstelle für alle Kriegsblinden in der Steiermark. In dieser Zeit war hier auch das Pfarrhaus der schräg gegenüber liegenden Schutzengelkirche untergebracht. 1992 konnte August Schober, der selbst Kriegsblinder war, seit Anbeginn in dem Haus zur Miete wohnte und dann sogar Obmann des Verbandes wurde, das Objekt für seine Familie erwerben, die es somit 56 Jahre lang als ihr Zuhause betrachtete.

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Die schöne Altbauvilla konnte nicht im Familienbesitz gehalten und musste verkauft werden. Es bestand die konkrete Gefahr, dass sich ein Investor des Grundstückes bemächtigt und die Villa abgerissen wird. SOKO Altstadt knüpfte Kontakte zu einer Immobilienfirma, die sich für die Vermittlung wertvoller Grundstücke und Häuser engagiert. Nun hörten wir die gute Nachricht: "Die Altbauvilla hat einen verständnisvollen Käufer gefunden. Eine junge Familie die mit viel Herz, Liebe und eigenem Einsatz das ehrwürdige Haus renoviert und somit für die nächsten Generationen erhält. Ein herzliches Danke auch an die Verkäufer, für die die Erhaltung wichtiger war als das liebe Geld!"

Wir freuen uns sehr über den Einsatz aller Beteiligten, der Weiterbestand des Vaterhauses war den Verkäufern hier wichtiger als ein maximaler Verkaufserlös. Das verdient unseren größten Respekt!

Laukhardt (Diskussion) 11:33, 2. Feb. 2016 (CET)

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