Lendkai 165

Aus Baugeschichte

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47° 4' 59.96" N, 15° 25' 35.28" E


Kleinwasserkraftwerk Schleifbach

An der in den 1980er Jahren angelegten Promenade (Fuß- und Radweg) entlang des westlichen Murufers wird gegenüber der (fiktiven) Adresse Lendkai 165 bei der Einmündung des Schleifbaches in die Mur ein Kleinwasserkraftwerk errichtet. Aus der Projektbeschreibung: "Der Schleifbach ist ein künstliches, vom Mühlgang ausgeleitetes Gerinne. Einst hat er 6 Wasserräder, eines davon für die namensgebende "Schleifmühle" angetrieben *). Nun wird entlang des Schleifbaches eine Druckrohrleitung verlegt und ein Teil des Wassers bis zum hier in Bau befindlichen Krafthaus geleitet und unter dem Radweg in die Mur rückgeführt ... Der Schleifbach wird auch weiterhin Wasser führen. Der Mündungsbereich in die Mur wird fischfreundlich gestaltet und damit ökologisch aufgewertet. Jahresarbeitsvermögen: 900.000 kWh.
  • ) Kubinzky-Wentner, Straßennamen: "Der ältere Name des Wasserlaufes ist Erlenbach (siehe Erlengasse, eine Seitengasse der Augasse). Ob der "Bach" nach einer Mühleinrichtung oder als Verballhornung von Schleusenbach seinen Namen hat, konnte nicht ermittelt werden."
Auf dem "Plan der k. k. Provinzial-Hauptstadt 1865 GRATZ" (Nachdruck Edition Strahalm) kann man aber die Bezeichnung "Mühlbach" lesen. Kurz vor der Mündung in die Mur ist ein mühlenartiges Bauwerk zu erkennen, das die Hausnummer 116/1 trägt. Es lag knapp oberhalb der späteren "Dampfwäscherei", siehe Floßlendstraße 9.

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