Feuerbachgasse 17

Aus Baugeschichte

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47° 4' 8.11" N, 15° 25' 55.09" E


Das verlorene Doppelgiebelhaus

Das Haus Feuerbachgasse 17 wurde schon 1729 als Haus des bürgerlichen Webermeisters J. Flagl genannt. Ihm folgten ein Schuster und ein Bürstenbinder als Besitzer. Es war ein charakteristisches zweigeschossiges Bürgerhaus über U-förmigem Grundriss, zwar mit schmuckloser Fassade, aber mit gleich zwei Schopfwalmgiebeln - heute in Graz eine Seltenheit. Der nördliche Hausteil hatte zwei Achsen, der südliche drei, unter dem Dach waren jeweils zwei Fenster. Verbunden waren beide Teile durch ein Mauer mit einer Toreinfahrt. (Nach: Pirchegger, Häuserbuch; ÖKT 1984)

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Das benachbarte "Seilerhaus" Nr. 19, war bereits im Jahre 1977 abgerissen und durch einen fünfgeschossigen und unpersönlichen Neubau ersetzt worden. Das einzigartige "Weberhaus" mit seinem pittoresken Doppelgiebel war dann wohl ein "Fremdkörper". Es stand leider nicht unter Denkmalschutz und lag knapp außerhalb der Schutzzone II, allerdings innerhalb der Schutzzone III; es fiel 2009 der Spitzhacke zum Opfer. Dies, obwohl hier seit 2007 die Pufferzone des Weltkulturerbes Historisches Zentrum Graz verlauft! Ob das wunderbar restaurierte Nachbarhaus Nr. 15 einmal das gleiche Schicksal erleiden wird? Laukhardt 11:48, 5. Mai 2013 (CEST)

Einzelnachweise

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